Holzeinschlag
Holzlagerung
Zur Verminderung von Holzschäden durch Bodenfeuchtigkeit ist Rohholz möglichst bald nach der Aufarbeitung auf einen geeigneten Lagerplatz zu bringen.
Eine saubere Lagerung/Polterung gibt dem Rohholz ein
gefälliges Aussehen, erleichtert allgemein den Verkauf und spielt bei der
Preisbildung oft eine nicht unerhebliche Rolle (Schaufenstereffekt).
Dabei bitte beachten:
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Unterschiedliche Baumarten,
Holzsorten und Längen (bei Fixlängen) immer getrennt lagern! Keine gemischte Polter nach Baumarten, Stärke und Qualität:
Unsere Holzkäufer akzeptieren heute nicht mehr jeden
Sauhaufen, sprich: Sie verlangen zu recht ordentlich ausgehaltenes und
aufgearbeitetes Holz.
Und: Sie akzeptieren keine Zwetschgen und Birnen,
wenn Sie einen Korb voller Äpfel wollen. Während eben unsere Zimmerer und
privaten Bauherren eben nur aussortiertes stärkeres Langholz ab 2b aufwärts
brauchen können, wollen z.B. die Firma Holzhof und die Firma Gmach eben vorrangig nur 1b/ 2a und einzelne 2b;
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Der Holzlagerplatz soll trocken sein und an einer ganzjährig
LKW-befahrbaren Straße liegen.
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Auf freien Arbeitsraum für den Ladekran über dem gelagerten Holz achten
(nicht unter tief hängenden starken Ästen oder unter Freileitungen)
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Stämme nicht weiter als 6 m vom festen Fahrbahnrand lagern, damit sie
noch vom Ladekran erreicht werden können.
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Größere Mengen zusammen lagern; die Holzmenge sollte jeweils ca. 30 fm (LKW-Ladung) betragen.
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Holzpolter sollten generell nur auf ausreichenden Unterlagen
errichtet werden, da das Holz oft längere Zeit im Wald zwischengelagert
wird/werden muß. Ausreichend heißt beim Stammholz
Unterlager in Stammholzstärke, beim Papierholz können diese auch schwächer
ausfallen.
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Fi-(Ta)-Stammholz wird nicht selten durch den Käufer noch im Wald entrindet.
Deshalb sollten Polter generell nur entlang gerader
Forstwege mit ca. 25-30m Freiraum vor und nach dem Polter
angelegt werden (in Zweifelsfällen wenden Sie sich an die Geschäftsstelle)
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Langholz sollte mit dem starken Ende überwiegend in Abfuhrrichtung
gelegt werden, damit der Transporteur nicht zu viele Stämme drehen muss. Auf
engen Forststrassen mit dichten angrenzenden Beständen ist dies oftmals sogar
unmöglich.